Batmans Profil
Politisches Statement
°°°Kette gegen Ketten°°°
Arthur Schopenhauer,*22.2.1788, +21.9.1860: \\\"Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein.\\\" ------------------------------------ Thema \\\"Multikulti\\\": Menschen aus aller Welt haben sich in Kanada niedergelassen und dem Land zu seinem echt multikulturellen Charakter verholfen. 1991 waren mehr als elf Millionen Kanadier (die Urbevölkerung eingeschlossen) oder 42 Prozent der kanadischen Bevölkerung nicht britischer oder französischer Herkunft. Menschen deutscher, italienischer, ukrainischer, holländischer, polnischer, chinesischer, südasiatischer, jüdischer, portugiesischer und skandinavischer Herkunft sowie Einwanderer aus der Karibik bildeten die größten ethnokulturellen Gruppen. In den städtischen Ballungsgebieten von Toronto und Vancouver gehört jeder dritte Einwohner, so eine Untersuchung von Statistics Canada von 1996, einer (nichteuropäischen) ethnischen Gruppe an. Bildung und Erziehung Das kanadische Bildungswesen mußte mit großer Kreativität auf die kulturelle Vielfalt der Bevölkerung eingehen. Die mehr als 70 ethnokulturellen Bevölkerungsgruppen des Landes sprechen mehr als 60 Sprachen. In zahlreichen Schulen stammen die Schüler aus 20 und mehr ethnischen Gruppen. In Toronto und Vancouver spricht die Hälfte der Schüler an staatlichen Schulen neben Englisch oder Französisch noch eine weitere (Mutter-) Sprache. Die multikulturellen und antirassistischen Bildungs- und Erziehungsprogramme, die auf allen Ebenen des Schulwesens angeboten werden, dienen dazu, bei den Schülern unterschiedlichster Herkunft das Gefühl der Gleichberechtigung und der Zugehörigkeit zu festigen. In den Schulen bemühen sich die Lehrkräfte darum, ihren Schülern Verständnis und Toleranz für andere Kulturen zu vermitteln. In vielen Kommunen gibt es ein multikulturelles Unterrichtsangebot. In einigen Provinzen und Kommunen bieten die Schulen muttersprachlichen Unterricht an. Die Bundesregierung stellt Fördermittel für Unterichtsangebote in verschiedenen Muttersprachen zur Verfügung. Überdies fördert sie die Erarbeitung von Fachwissen und Unterrichtsmaterial für Schulen, in denen verschiedene ethnokulturelle Sprachen unterrichtet werden. Sie fördert zudem die multikulturelle Forschung, den Aufbau von historischen Quellensammlungen und ähnlicher Dokumentationen, die Erarbeitung von besonderer Kursen und die Einrichtung von Lehrstühlen, die sich an den kanadischen Universitäten mit dem multikulturellem Charakter des Landes befassen. Medien Ethnische Publikationen finden in Kanada seit mehr als 90 Jahren eine große Leserschaft. Allein in Toronto erscheinen über einhundert verschiedene ethnokulturelle Tages-, Wochen- und Monatszeitungen sowie Vierteljahreszeitschriften. Die ethnische Presse Kanadas repräsentiert über 40 verschiedene Kulturen. Viele ihrer Publikationen erscheinen landesweit. Auch die ethno-kulturellen Rundfunk- und Fernsehstationen florieren. In Kanada wenden sich neun Rundfunkstationen in fünf Großstädten in einem großen Teil ihres Wochenprogramms an besonderes ethnische Gruppen, vor allem an Italiener, Ukrainer, Deutsche, Griechen, Portugiesen und Chinesen. In Toronto gibt es einen Fernsehsender, der ganztägig ethnische Programme ausstrahlt. Es gibt drei ethnokulturelle Privatsender. Mehr als 60 Rundfunkstationen senden regelmäßig auch ethnische Beiträge. Zahlreiche Kabelsender bringen über kommunale Kanäle Programmbeiträge in den verschiedensten Sprachen. Kanadas 1991 verabschiedetes Rundfunkgesetz sichert auch Minderheiten den Zugang zu den öffentlichen Medien zu. Es wird darin festgelegt, daß der öffentlicher Rundfunk und da Fernsehen sowohl in ihren Programmen als auch in ihrem Beschäftigungsangebot die Belange einer verschiedenartigen Gesellschaft berücksichtigt und die kulturelle und ethnische Vielfalt des Landes widerspiegelt. Wirtschaft Kanadas ethnokulturelle Vielfalt wird in zunehmendem Maße auch als wirtschaftlicher Aktivposten auf den Binnenmarkt wie auch für die internationalen Handelsbeziehungen anerkannt. Kanadier, die als Einwanderer ins Land gekommen sind, haben sich im internationalen Geschäft bewährt und tragen wesentlich zum Wohlstand des Landes bei. Dies zeigt sich auch in den folgenden Daten, die das kanadische Kulturministerium zusammengestellt hat: Einwanderer haben im Jahre 1988 rund sechs Milliarden Dollar ins Land gebracht; Unter den Einwanderern sind 50 Prozent mehr Selbständige als unter den übrigen Kanadiern; Einwanderer haben mehr Ersparnisse und vergrößern so das in Kanada verfügbare Investitionskapital; Sie nehmen seltener öffentliche Dienstleistungen in Anspruch, und nur wenige beziehen Sozialhilfe; Einwanderer verfügen über ein überdurschnittliches Einkommen und erhalten höhere Löhne; sie zahlen somit mehr Steuern als ihre Mitbürger. Kanadas Einwanderer sind folglich keine Belastung für die Wirtschaft des Landes; im Gegenteil: Ein Einwandererhaushalt transferiert durchschnittlich jedes Jahr 210 Dollar an Kanadas einheimische Bevölkerung. Die kanadische Handelskammer hat erkannt, welche Chancen die ethnokulturelle Vielfalt der Geschäftswelt bietet und nutzt sie bei der Kooperation mit internationalen Handelsorganisationen. In Kanadas großen Zentren berät sich die bundesstaatliche Wirtschaftentwicklungs-Bank regelmäßig mit Vertretern ethnokultureller Wirtschaftsorganisationen. Das kanadische Kulturministerium (Canadian Heritage) hat einen Leitfaden herausgegeben, der sich an alle richtet, die privatwirtschaftlich oder auf Regierungsebene an der Zusammenarbeit mit Kanadas ethnokulturellen Wirtschaftskreisen auf Landesebene oder international interessiert sind. Die Kunstszene Künstler aus allen Teilen der Welt bereichern heute die kanadische Kunstszene. So haben zum Beispiel zahlreiche Schriftsteller verschiedenster ethnokultureller Herkunft kanadische und internationale Auszeichnungen erhalten, u. a. den Governor General\\\'s Award und den renommierten Booker Prize. Auch in den Bereiche Film, Video, Performance und in der bildenden Kunst haben kanadische Künstler mit unterschiedlichem ethnokulturellen Hintergrund wichtige Beiträge geleistet. Multikulturelle Programme Kommunale Organisationen, Vereinigungen und Institutionen spielen bei der Förderung der ethnischen Gleichberechtigung, des interkulturellen Verständnisses und der staatsbürgerlichen Gesinnung eine wichtige Rolle. Ihre Bemühungen werden durch Multikulturalismus-Programme der Bundesregierung unterstützt. Sie enthalten finanzielle Hilfe und Beratungsangebote für ethnokulturelle Gruppen, für Behörden, die den Einwanderern, deren Frauengruppen sowie Anti-Rassismus-Initiativen ihre Dienste anbieten, aber auch für kanadische Einrichtungen und, in Sonderfällen, für Einzelpersonen. Besondere Einrichtungen versorgen kanadische Neubürger mit allen notwendigen Informationen über Kanada; sie stellen einen großen Teil der kommunalen Hilfsprogramme dar. In Zusammenarbeit mit der kanadischen Bundesregierung beteiligen sich auch Polizei, Medien, Gesundheits- und Sozialdienste sowie Gewerkschaften und Kommunalverwaltungen an der Erarbeitung von Programmen, die sowohl die Beziehungen zwischen den ethnischen Gruppen als auch das Verständnis der Menschen für die ethnokulturelle Vielfalt der kanadischen Gesellschaft verbessern sollen. Recht und Politik Es gibt zwar in der Geschichte Kanadas Beispiele für Unrecht, das Minoritäten angetan worden ist, doch heute bemühen sich kanadische Bürger, Institiutionen und Regierungen darum, derartige Diskriminierungen abzuschaffen. In dem Bemühen, allen Mitbürgern die Gleichheitsgrundsätze, die Bürgerrechte sowie staatsbürgerliche Verantwortung und Privilegien zu garantieren, hat Kanada konkrete, zukunfts-orientierte Programme und Gesetze erarbeitet. Im Juli 1988 trug die kanadische Regierung durch die Verabschiedung des kanadischen Multikulturalismus-Gesetzes dem Wandel der kanadischen Gesellschaft Rechnung. Dieses grundlegende Gesetz garantiert, daß jedem kanadischen Bürger, ungeachtet seiner Herkunft, die gleichen Möglichkeiten eingeräumt werden, uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben des Landes teilzunehmen. Das Gesetz soll \\\"die sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen dabei unterstützen, Kanadas multikulturellen Charakter zu berücksichtigen und zu integrieren\\\". Es verpflichtet zudem die Bundesregierung dazu, auch in ihren Ministerien und Behörden den Multikulturalismus zu fördern. Die Verabschiedung des Multikulturalismus-Gesetzes steht am Ende einer Entwicklung, die vor fast drei Jahrzehnten in Gang gesetz worden war. Im Jahre 1971 wurde der Multikulturalismus zur offiziellen Regierungspolitik erklärt. Damals wurde ein bescheidenes Programm zur Unterstützung von Gruppen, Vereinigungen, Einwanderer-Hilfswerken und bürgerlichen Interessengruppen geschaffen. 1972 wurde erstmals ein Staatsminister für Multikulturalismus ernannt. 1977 schuf die Verabschiedung des kanadischen Menschenrechts-Gesetzes die Rechtsgrundlage für den Schutz gegen Diskriminierung aufgrund der Rasse, der nationalen oder ethnischen Herkunft, der Hautfarbe, der Religions- und der Geschlechtszugehörigkeit. 1981 wurde das Mandat des Multikulturalismus auf die Beziehungen zwischen den ethnischen Gruppen ausgeweitet. 1982 wurde das Recht auf Gleichheit und Multikulturalismus in der Charta der Rechte und Freiheiten festgeschrieben und damit verfassungsrechtlich verankert. 1986 wurde die gesetzliche Grundlage für die Gleichheit am Arbeitsplatz geschaffen. 1989 begann die Regierung mit ihrer alljährlichen Anti-Rassismus-Kampagne. In all diesen Jahren haben auch die meisten Provinzen mit eigenen Maßnahmen und Programmen das Prinzip des Multikulturalismus unterstützt. Verpflichtung zum Multikulturalismus Kanadas Bekenntnis zur multikulturellen Gesellschaft steht nicht nur auf dem Papier oder in Gesetzen, die das Parlament erlassen hat. Der Multikulturalismus ist vielmehr im kanadischen Leben fest verankert. Er gilt als grundlegendes Merkmal der Identität und des Vermächtnisses Kanadas. Kanadier jeglicher Herkunft können ihren Beitrag leisten zur Gleichheit, zur nationalen Einheit, zum sozialen Frieden und zum wirtschaftlichen Wohlstand ihres Landes. ----------------------------------- 8.9.04: Wetten, dass sich in einem Jahr niemand mehr über Hartz IV beschwert?! ------------------------------------- Freiheit bedeutet nicht, daß man tun kann was man will, sondern daß man nicht tun muß was man nicht will. (Rousseau) ----------------------------------- 1.Alle Kriegsherren haben einen gemeinsamen Feind:Die WAHRHEIT 2.Kein Volk ist besser oder schlechter als DEIN EIGENES 3.Jeder Krieg ist eine Niederlage. Denn Krieg VERNICHTET LEBEN 4.Wer Krieg im Namen Gottes führt, ist stets DES TEUFELS 5.Es gibt weder GERECHTE noch HEILIGE KRIEGE\\\\\\\" ------------------------------------- Richter Andreas Müller: „Wissen Sie wie viel Zeit ich als Richter im Jahr mit kleinen Kiffern zu tun habe? Menschen, die nicht wie all die Mittelstandsalkoholiker am Abend ihr Bier saufen, sondern einfach einen Joint rauchen wollen. Mit so etwas muss ich mich täglich beschäftigen. Die mit der Kriminalisierung einhergehende Zeit sollte besser in andere Verfahren investiert werden. Gewalttäter, Sexuelle Missbrauchstäter, Betrüger und wirkliche Verbrecher laufen bisweilen Jahrelang frei rum, weil die Justiz überlastet ist. ---------------------------------- Immer wenn ein rechter, Bibel schwingender Schwachkopf im Weißen Haus regiert, egal ob Bush, sein Vater oder Reagan, gibt es Krieg. Noel Gallagher (Oasis) ----------------------------- 17.10.2002 Prüfung von Gnadengesuchen Kippt Illinois Todesstrafe? Hoffnung für die zum Tode verurteilten Häftlinge im US-Bundesstaat Illinois: Bis Ende des Monats will Gouverneur George Ryan fast alle Gnadengesuche prüfen. Insgesamt betrifft dies mehr als 140 Einzelfälle. Ryan hatte zuvor angekündigt, er werde sich vor Ablauf seiner Amtszeit im Januar jeden Fall vornehmen. Bereits im Jahr 2000 hatte Ryan Hinrichtungen ausgesetzt, nachdem bekannt geworden war, dass seit 1977 allein in Illinois mindestens 13 Unschuldige zum Tode verurteilt worden waren. Das Petitionsgremium, das normalerweise erst kurz vor der Hinrichtung eines Verurteilten angerufen wird, wird dem Gouverneur nach der Prüfung zu jedem Fall eine vertrauliche Empfehlung abgeben. Ryan hat aber bereits durchblicken lassen, dass er möglicherweise in allen Fällen Gnade vor Recht ergehen lassen wird. Die Todesstrafe ist in den USA in 38 Staaten zugelassen. |
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