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Von:  EvaHulzinger  31.10.2024 19:22 Uhr
War man 1945 in Österreich mehr oder minder gezwungen, dass man als bürgerlicher Lager in einem gewissen Rahmen das Erbe der Christlichsozialen antrat, wollte man auf etwas aufbauen, was einen eigenen österreichischen nichtsozialistischen Weg vorgab?
Viele Persönlichkeiten dieser Gruppe - darunter nicht wenige aus Wien - hatten am „illegalen" Widerstand gegen den Nationalsozialismus teilgenommen. Einerseits war man dabei in der Tradition der Christlichsozialen Partei von Lueger, Seipel und Dollfuß gestanden; andererseits hatte sich mit der Zeit die „Notwendigkeit" angebahnt, etwas „Neues" zu schaffen. Dementsprechend hieß es später im ersten ÖVP. Programm, Tradition und „Notwendigkeit zu Neuem" verbindend: „Die Österreichische Volkspartei übernimmt das Erbe jener politischen Gruppen, die stets auf dem Boden der österreichischen Überlieferung standen und Österreichs Selbständigkeit verteidigten. Sie ist eine neue Partei."
Die „neue" Volkspartei von 1945 lehnte somit das „Erbe" deutschnationaler und sozialistischer Bewegungen der Vor- und Zwischenkriegszeit ab. Weder Großdeutsche noch Sozialdemokraten hatten sich vor dem Zweiten Weltkrieg als österreichisch-patriotische Parteien verstanden, sondern vehement (die SDAP bis 1933) den Anschluß an Deutschland gefordert. Wollte die ÖVP daher ein bestimmtes politisches Erbe antreten, so mußte dieses wohl oder übel ein christlich-soziales sein.
Mehrere Motive veranlaßten die Gründer auf Bundes- wie Wiener Landesebene, die neue Partei nicht „christlichsozial" zu nennen: Erstens schien dieser Begriff 1945 in allzu enger Verbindung mit der verfehlten Umsetzung der päpstlichen Sozialenzyklika „Quadragesimo anno" in reale Politik, der Diktatur unter Dollfuß und Schuschnigg, zu stehen. Seine Tradition wirkte damals viel zu undemokratisch, als daß er im Namen einer neuen staatstragenden, ausgesprochen demokratischen Partei hätte Platz finden können. „Christlichsozial" erinnerte zweitens an eine oft kritisierte Gesellschaftspolitik in der Zwischenkriegszeit: Es hatte eine große Arbeitslosigkeit gegeben; die sozialen Klassen und politischen „Lager" waren gegeneinander polarisiert worden. Schließlich erschien es drittens als Bezeichnung einer von der Kirche abhängigen Partei. Die neue Bewegung wollte sich indes weder konfessionell noch sozial binden. Vielmehr gedachte sie, zu einem Sammelbecken möglichst aller Religionsbekenntnisse und Gesellschaftsschichten zu werden: zu einer „Volkspartei"

Volkspartei - Anspruch und Realität
Böhlau Verlag 1995
 Ja50,0%  (1)
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Von:  Quantensittich  31.10.2024 10:14 Uhr
Mit welcher historischen Figur hättest du dich gerne unterhalten, wenn es sich ergeben hätte?
 Arbeiter*in der vorindustriellen Zeit22,2%  (2)
 Arbeiter*in der Zeit um die Jahrhundertwende0,0%  (0)
 Karl Marx0,0%  (0)
 Rosa Luxemburg0,0%  (0)
 Walt Disney11,1%  (1)
 gescheiterter Poskartenmaler aus der österreichischen Provinz11,1%  (1)
 Mahatma Ghandi0,0%  (0)
 Rudi Gutendorf0,0%  (0)
 Ich nenne einen anderen Namen.44,4%  (4)
 Diskussion11,1%  (1)
 
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Von:  skippy.  28.10.2024 12:45 Uhr
Ist dir der Ofensetzer Paul Eßling bekannt?
Der Ofensetzer und gelernte Maurer Paul Eßling drang am 31. Dezember 1982 bei Klosterfelde in der Nähe von Wandlitz nach Darstellung des Stern in die Wagenkolonne von Erich Honecker ein und versuchte angeblich, auf diesen zu schießen. Daraufhin soll es zu einem Schusswechsel mit Honeckers Begleitmannschaft gekommen sein, bei dem Eßling sich selbst erschoss.

Näheres dazu hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Eßling?wprov=sfla1
 Ist mir bekannt. Ein Held des antikommunistischen Widerstands.0,0%  (0)
 Ist mir bekannt. Ein Spinner.0,0%  (0)
 Ist mir bekannt. Ein Verbrecher.0,0%  (0)
 Ist mir bekannt. Eine tragische Gestalt.18,2%  (2)
 Ist mir nicht bekannt. Klingt interessant.36,4%  (4)
 Ist mir nicht bekannt. Ist mir auch egal.18,2%  (2)
 Diskussion.9,1%  (1)
 Bimbes.18,2%  (2)
 
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Von:  Anteros_II  25.10.2024 15:26 Uhr
Interessierst Du Dich für das "Altertum" bis zur Antike?
Der klassische Altertums-Begriff schließt eigentlich die Antike mit ein. Diese steht aber so selbständig für sich, dass ich das Interessengebiet dahingehend einschränke.

Daher geht es um den Zeitraum vom Ende der Urgeschichte (bis Mitte 4. Jahrtausend v. Chr.) bis zur beginnenden Antike (7.Jhd. v. Chr.).

Am Anfang des Altertums steht die Ausbildung der Schrift und der altorientalischen Reiche Vorderasiens – Mesopotamien (Sumer, Akkad, Babylonien, Mittani, Assyrien), Iranisches Hochland (Elam, Medien, Persien), Levante (Ugarit) und Kleinasien (Hethiterreich, Phrygien, Lydien, Luwien) – sowie Ägyptens.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Altertum
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Von:  Anteros_II  25.10.2024 15:22 Uhr
Interessierst Du Dich für die "Antike"?
Die Epoche von ca 800 v.Chr. bis 600 n.Chr. wird so genannt. Was wir Antike nennen spielt sich vor allem im Mittelmeerraum und den angrenzenden Gebieten ab.

Die klassische Antike unterscheidet sich von vorhergehenden und nachfolgenden Epochen durch gemeinsame und durchgängige kulturelle Traditionen, deren Einfluss in vielen Bereichen bis in die Moderne prägend ist. Sie umfasst die Geschichte des antiken Griechenlands und des Römischen Reichs. Das Römische Reich vereinte den Mittelmeerraum vom 1. Jahrhundert n. Chr. an politisch, doch der kulturelle Einfluss Roms wirkte vor allem im westlichen Teil des Reiches, während im Osten die griechisch-hellenistische Tradition (Byzanz) – neben orientalischen Traditionen – weitergeführt wurde, bis sie im Zuge der islamischen Expansion zurückgedrängt wurde (ab 632 n. Chr.).

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Antike
 Absolut20,0%  (2)
 Eher schon10,0%  (1)
 In Teilen40,0%  (4)
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 Nein, die Antike interessiert mich nicht0,0%  (0)
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