VEGETARISCHE INITIATIVE

Willkommen auf der Seite der VegetarierInnen
und solcher die es noch werden wollen



Gute Gründe, vegetarisch zu leben:

Für die Tiere

- Weltweit tötet die Fleischindustrie jedes Jahr: 14 Milliarden Hühner und 2 Milliarden Rinder/Schweine/Schafe.

- Das Leiden in den Schlachthöfen ist ebenso unvorstellbar wie das Leiden der unzähligen Fische, welche einen qualvollen Erstickungstod erleiden.

- Die grosse Nachfrage nach möglichst günstigem Fleisch bewirkt immer qualvollere Tierhaltungssysteme.

für die Umwelt

- Umweltverschmutzung:
Die Fleischindustrie verursacht mit die größte Wasserverschmutzung. Alleine in den USA produzierten die Tiere, die für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden, 130 mal mehr Exkremente als die ganze Weltbevölkerung: 39.000 kg pro Sekunde. Eine typische Schweinefarm produziert soviel Exkremente wie eine Stadt mit 12.000 Einwohnern.

- Land:
Etwa 80% der landwirtschaftlichen Fläche werden dafür benutzt, Tiere zu züchten.
Auf einem Hektar Land können 22.500 kg Kartoffeln angebaut werden, doch nur 185 kg Rindfleisch können auf der gleichen Fläche produziert werden.

- Wasser:
Die tierische Landwirtschaft ist mit eine der größten Wasserverbraucher in diesem Land. Es werden 20.000 Liter Wasser benötigt, um 1 kg Fleisch herzustellen, aber nur 50 Liter Wasser für 1 kg Weizen. Die verbrauchte Wassermenge für 5 kg Fleisch entspricht dem durchschnittlichen Jahreswasserverbrauch von 2 Personen.

- Rodung:
325.000 km² Regenwald werden jedes Jahr vernichtet, um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten.

- Beispiel Energie:
Die Produktion eines einzigen Hamburgers verbraucht genauso viel fossilen Brennstoff wie ein Kleinwagen für eine Fahrt von 32 km und genug Wasser um 17 mal zu duschen.


Für die 3. Welt

- Während in wirtschaftlich ärmeren Ländern täglich rund 40'000 Kinder verhungern, exportieren dieselben Staaten Getreide und Soja, um die Schlachttiere in den Industrienationen damit zu füttern.

- Um 1 kg Fleisch zu produzieren, werden zwischen 7 und 16 kg Getreide/Soja verfüttert.

Für die Gesundheit

- Tierische Fette begünstigen Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Übergewicht, Diabetes, etc.

- Industriell produziertes Fleisch enthält oft gefährliche Rückstände an Pestiziden, Antibiotika und Hormonen.

- Im Fleisch sind die Schadstoffe durchschnittlich 14 mal konzentrierter als in pflanzlicher Nahrung.




Pythagoras
(-582--496)
griech. Philosoph und Mathematiker

Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.

Plutarch (45-125)
griech. Philosoph und Schriftsteller

Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erstemal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu zieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt und geschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen. Es handelt sich gewiss nicht um Löwen und Wölfe, die wir zum Selbstschutz essen - im Gegenteil, diesen Tieren schenken wir gar keine Beachtung; vielmehr schlachten wir harmlose, zahme Geschöpfe ohne Stacheln und Zähne, die uns ohnehin nichts anhaben könnten. Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen. Wenn ihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst, was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtmessers, einer Keule oder eines Beils.


Mohammed (Abu I-Kasim)
(570-632)
Begründer des Islam

Das unnötige Schlachten, Töten, Schlagen und grausame Behandeln von Tieren ist eine große Sünde. Wer gegenüber einem Tier Mitleid fühlt, dem wird auch Gott Mitleid schenken. Wahrlich kein Tier gibt es und keinen Vogel, der mit seinen Schwingen fliegt, die nicht Völker wie ihr wären ..... Als dann werden auch sie zu ihrem Herrn versammelt.


Franziskus von Assisi (1182-1226)
Heiliger, Gründer des Franziskaner Ordens

Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers - unsere Brüder.


Leonardo da Vinci (1452-1519)
ital. Universalgenie

Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige. Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!


Francois de Voltaire (1694-1778)
franz. Aufklärungsphilosoph und Schriftsteller

Gewiss ist es, dass dieses scheussliche Blutbad, welches unaufhörlich in unseren Schlachthäusern und Küchen stattfindet, uns nicht mehr als ein Übel erscheint, im Gegenteil betrachten wir diese Scheusslichkeiten, welche oft pestilenzialisch wirken, als einen Segen des Herrn und danken ihm in unseren Gebeten für unsere Mördereien. Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?


Jean Paul (1763-1825)
deutscher Dichter

Gerechter Gott! Aus wie vielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen!


Alexander von Humboldt (1769-1859)
Begründer der wissenschaftlichen Erdkunde

Dem Tier gegenüber sind heute alle Völker mehr oder weniger Barbaren. Es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintliche hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei tagtäglich die scheusslichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen oder doch gleichgültig zulassen. Können wir uns wundern, dass diese sogenannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren Weg des Abstieges entgegengehen?


Arthur Schopenhauer (1788-1860)
deutscher Philosoph

Die christliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt, die gesamte Tierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christliche Pöbel gegen die Tiere verfährt, sie völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt, oder martert, seine Pferde im Alter bis aufs äusserste anstrengt, um das letzte Mark aus ihren armen Knochen zu arbeiten, bis sie unter seinen Streichen erliegen. Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde und die Tiere ihre geplagten Seelen.


Richard Wagner (1813-1883)
Komponist

War uns der Anblick des den Göttern geopferten Stieres ein Greuel geworden, so wir nun in sauberen von Wasser durchspülten Schlachthäusern ein tägliches Blutbad der Beachtung aller derer entzogen die beim Mittagsmal sich die bis zur Unkenntlichkeit hergerichteten Leichenteile ermordeter Haustiere wohlschmecken lassen sollen. Es sollte uns fortan nur daran gelegen sein, der Religion des Mitleidens, den Bekennern des Nützlichkeitsdogmas zum Trotz, einen kräftigen Boden zu neuer Pflege bei uns gewinnen zu lassen.


Leo Tolstoi (1828-1910)
Humanist, Autor

Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so ist das erste, wovon er sich abwenden muss, die Fleischnahrung: denn abgesehen von der Aufregung der Leidenschaften, die durch diese Nahrung verursacht wird, ist dieselbe ganz einfach unsittlich, weil sie eine dem sittlichen Gefühl wiedersprechende Tat, das Morden,erfordert.


Wilhelm Busch (1832-1908)
deutscher Dichter und Zeichner

Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.


Friedrich Nietzsche (1844-1900)
deutscher Philosoph

Alle antike Philosophie war auf Simplizität des Lebens gerichtet und lehrte eine gewisse Bedürfnislosigkeit. In diesem Betracht haben die wenigen philosophischen Vegetarier mehr für die Menschen geleistet als alle neuen Philosophen, und solange die Philosophen nicht den Mut gewinnen, eine ganz veränderte Lebensweise zu suchen und durch ihr Beispiel aufzuzeigen, ist es nichts mit ihnen.


Romain Rolland (1866-1944)
franz. Dichter; Nobelpreis 1915

Die Grausamkeit gegen die Tiere und auch schon die Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Leiden ist meiner Ansicht nach eine der schwersten Sünden des Menschengeschlechts. Sie ist die Grundlage der menschlichen Verderbtheit. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu beklagen, wenn auch er selber leidet?


Mahatma Gandhi (1869-1948)
Führer der ind. Selbständigkeitsbewegung, Nobelpreis 1913

Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das Leben eines Menschen. Und ich würde niemals um des menschlichen Körpers willen einem Lamm das Leben nehmen wollen. Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto grösser ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.


Christian Morgenstern (1871-1914)
dt. Schriftsteller

Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen.


Albert Einstein (1879-1955)
Entwickelte die Relativitätstheorie. Physik-Nobelpreis 1921

Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.


Isaac B. Singer (1904-1991)
jüdisch-amerik. Schriftsteller; Nobelpreis 1978

Fische, die noch vor wenigen Stunden durchs Wasser geschwommen waren, lagen mit glasigen Augen, verletzten Mäulern und blutbefleckten Schuppen auf den Bootsdecks. Die Fischer, reiche Sportangler, wogen die Fische und prahlten mit ihren Fängen. Jedesmal, wenn Herman Zeuge gewesen war, wie Tiere umgebracht wurden, hatte er denselben Gedanken gehabt: In ihrem Verhalten der Kreatur gegenüber waren alle Menschen Nazis.