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Findest du es gut, dass das gesuchte mutmaßliche frühere RAF-Mitglied Burkhard Garweg in dem nd einen langen Artikel veröffentlicht? |
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13.03.2025 11:48 Uhr |
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Sagen wir mal so, es ist auf jeden Fall ein interessanter Vorgang, bei dem sich die Frage stellt, wie sich der Kontakt gestaltet hat.
Inhaltlich kann ich noch nichts sagen, da ich den sehr langen Artikel noch nicht gelesen habe. |
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13.03.2025 11:51 Uhr |
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Er will nach wie vor das System stürzen, rechtfertigt politische Morde und fordert Freiheit für Mit-Straftäter, aber keinen interessiert es.
Dass ein gesuchter Terrorist seine Beweggründe und Motivlagen ausführlich in einem öffentlichen Medium schildern kann und es keinen Aufschrei gibt, ist wohl auch schon Aussage genug.
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13.03.2025 11:54 Uhr |
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Mit Verlaub, das werden die Herren und Frauen Kommunisten hier wohl aushalten müssen. Wenn die Hauszeitung quasi solchen Leuten eine Plattform gibt, dann darf man sich beschweren, dass die Union die Brandmauer auch nach links weiterhin hochhält und es hoffentlich auch weiter macht. |
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13.03.2025 11:57 Uhr |
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"Wenn die Hauszeitung..."
Die Linke hat keine Anteile mehr am nd. Das nd ist unterdessen eine Genossenschaft. |
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13.03.2025 12:00 Uhr |
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Zitat:Zitat:"Wenn die Hauszeitung..."
Die Linke hat keine Anteile mehr am nd. Das nd ist unterdessen eine Genossenschaft.
Mit Verlaub, die Affinität steht wohl außer Frage oder?
Ja, die Affinität ist da, aber keine Herausgeberschaft mehr. |
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13.03.2025 12:04 Uhr |
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Ist das eigentlich nicht ein Delikt, wenn man eine Person schreiben lässt, die gesucht ist und somit wohl auch Kontakt hatte oder über einen Mittelsmann und somit eigentlich angehalten wäre, diese Person der Polizei zu überstellen? |
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13.03.2025 12:30 Uhr |
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Auf jeden Fall kann es ein wichtiges zeithistorisches Dokument sein, mit dem es lohnt sich zu beschäftigen, um den fatalen Fehler und Irrweg, den die RAF auch aus meiner Sicht als radikaler Linker darstellt, besser zu begreifen und stattdessen andere Wege der Umwandlung der kapitalistischen und Ungleichheiten produzierenden Welt zu beschreiten. |
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13.03.2025 13:15 Uhr |
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Schon richtig zitieren, SBF_, ich habe die RAF als fatalen Fehler und Irrweg bezeichnet. |
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13.03.2025 13:16 Uhr |
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Ich habe keine wirkliche Meinung zu diesem Thema, da ich an diesem Magazin kein Interesse habe. Trotzdem kann ich verstehen, wie ein Artikel von einem kommunistischen Terroristen interessant sein könnte. |
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13.03.2025 15:19 Uhr |
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SBF, du kannst die Versuche unterlassen, mich in irgendeine Nähe mit der RAF zu drängen, meine Aussage war sehr klar, dass es diese Nähe nicht gibt. Dennoch beschäftige ich mich hin und wieder mit der RAF, um das Phänomen zu verstehen und keine ideologisierten Fehler zu machen, zu wiederholen. Ich habe dabei dann auch manchmal meine Wissenschaftsbrille auf und versuche einfach nur zu analysieren und da sind Texte aus dem Innenraum dieser Organisation natürlich interessant.
"Terror und Gewalt sind verachtenswert"
Über Terror brauchen wir nicht reden. Aber der Staat, in dem wir leben leistet sich wie jeder funktionierende Staat eine Staatsgewalt. Da wird dann Gewalt gemeinhin in einem bestimmten Rahmen als legitim begriffen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.03.2025 15:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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13.03.2025 16:59 Uhr |
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Zitat: SBF, du kannst die Versuche unterlassen, mich in irgendeine Nähe mit der RAF zu drängen, meine Aussage war sehr klar, dass es diese Nähe nicht gibt
Ich kann dich ja nur beim Wort nehmen, du sprachst in diesem Zusammenhang von einem Irrweg und einem fatalen Fehler, ich würde Terror und Morde anders bezeichnen.
Eine Nähe würde ich dir nie unterstellen, noch was dies Absicht meines Beitrages.
Zitat: Aber der Staat, in dem wir leben leistet sich wie jeder funktionierende Staat eine Staatsgewalt. Da wird dann Gewalt gemeinhin in einem bestimmten Rahmen als legitim begriffen.
Vollkommen richtig, das Gewaltmonopol liegt einzig beim Staat und das ist auch gut so.
Natürlich sind die Institutionen nicht unfehlbar, aber als Betroffener hat man rechtliche Möglichkeiten sich gegen Sanktionen oder gegen Maßnahmen die man als solche empfindet zu wehren. Es gibt den Anspruch auf Verteidigung, auf ein Verfahren, in der man seine Sichtweise darlegen kann.
Die Mitglieder der RAF haben sich angemaßt, Ankläger, Richter und Vollstrecker in Personalunion zu sein, da hatten die über 30 Opfer keine Möglichkeit zur Verteidigung.
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13.03.2025 17:06 Uhr |
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"Ich kann dich ja nur beim Wort nehmen, du sprachst in diesem Zusammenhang von einem Irrweg und einem fatalen Fehler,"
Bitte richtig zitieren, das "fatal" bezog sich auf Fehler und Irrweg.
"Vollkommen richtig, das Gewaltmonopol liegt einzig beim Staat und das ist auch gut so."
Also verachtest du Gewalt doch nicht grundsätzlich. Weiter oben hast du etwas anderes behauptet.
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13.03.2025 17:17 Uhr |
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Zitat: Bitte richtig zitieren, das "fatal" bezog sich auf Fehler und Irrweg.
Ok, machen wir es genau, ich spreche von Terror und Mord, also verachtenswerten Taten und du, ich zitiere: „ um den fatalen Fehler und Irrweg, den die RAF auch aus meiner Sicht als radikaler Linker darstellt“ .
Wäre das also korrekt genug?
Zitat: Also verachtest du Gewalt doch nicht grundsätzlich. Weiter oben hast du etwas anderes behauptet.
Es ist schon interessant, während du selber ganz genau auf die wortgenaue Wiedergabe von Passagen bestehst, nimmst du es selbst nicht ganz so genau.
Ich erlaube so mir daher, mich zu wiederholen:
„ Terror und Gewalt sind verachtenswert“
Für mich besteht der Unterschied zwischen einem Vertreter des Staates der unmittelbaren Zwang ausübt und einem (politisch) motivierten Schläger nicht einzig in der Uniform.
Während erstere Maßnahme in einem ganzen Kontext rechtlicher Vorgaben und dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit unterliegt, ist Zweites bestenfalls willkürlich.
Daher präzisiere ich meine Aussage, einzig dem Staat sollte die legitime Möglichkeit gegeben sein, sein Gewaltmonopol durchzusetzen, denn nur so bleibt der Rechtsfrieden und damit die öffentliche Ordnung gewahrt.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.03.2025 17:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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13.03.2025 17:25 Uhr |
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"Für mich besteht der Unterschied zwischen einem Vertreter des Staates der unmittelbaren Zwang ausübt und einem (politisch) motivierten Schläger nicht einzig in der Uniform.
Während erstere Maßnahme in einem ganzen Kontext rechtlicher Vorgaben und dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit unterliegt, ist Zweites bestenfalls willkürlich.
Daher präzisiere ich meine Aussage, einzig dem Staat sollte die legitime Möglichkeit gegeben sein, sein Gewaltmonopol durchzusetzen, denn nur so bleibt der Rechtsfrieden und damit die öffentliche Ordnung gewahrt."
Wie gehabt, lange Rede kurzer Sinn, du findest Gewalt nicht in jedem Fall als verachtenswert.
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13.03.2025 17:39 Uhr |
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Zitat:Zitat: Wie gehabt, lange Rede kurzer Sinn, du findest Gewalt nicht in jedem Fall als verachtenswert.
Ich finde Gewalt nur in einem (diesem) einzigen Fall nicht verachtenswert und dass du die Grundlage eines Rechtsstaates, präziser das Gewaltmonopol, in diesem Kontext zur Diskussion stellst, ist für mich vielsagend.
Genau das ist ja die ideologische Basis des RAF-Terrors, der Staat übt Gewalt aus, also machen wir das auch, um uns zu wehren.
Stimmt. Die RAF war außerdem nur die Spitze des Eisberges. Gerade im "real existierenden Marxismus", oder genauer gesagt dem, was viele "Aktivist*innen" dafür halten, ist Gewaltbereitschaft weit verbreitet. Ein Beispiel wäre die originale Aussage eines Mitglieds des "Sozialforums Nürnberg" zur Sozialen Frage: Weißt du, es geht nicht ohne Gewalt!". |
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LPP |
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