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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  EvaHulzinger  12.03.2025 09:24 Uhr
Hast Du heute des Anschlusses Österreichs an das deutsche Reich gedacht?
Unter großem Druck des nationalsozialistischen Deutschen Reichs und von Adolf Hitler persönlich sowie auf Druck der österreichischen Nationalsozialisten sagte Bundeskanzler Kurt Schuschnigg am Nachmittag des 11. März die Volksbefragung ab, von der er sich österreichisch-patriotische Unterstützung erwartet hatte. Um 18 Uhr trat Schuschnigg zurück und hielt knapp vor 20 Uhr seine Abschiedsrede im österreichischen Rundfunk. Die Nationalsozialisten machten Druck auf der Straße und drangen in öffentliche Gebäude, u.a. ins Bundeskanzleramt ein. Bundespräsident Wilhelm Miklas ernannte den Nationalsozialisten Arthur Seyß-Inquart zum Bundeskanzler. Die österreichischen Nationalsozialisten feierten die Machtübernahme, es kam zu ersten Gewalttaten und Plünderungen. Viele GegnerInnen versuchten in die Tschechoslowakei zu entkommen.

Am 12. März 1938 um 4:30 Uhr landeten zwei Flugzeuge am Flugplatz Aspern bei Wien, eine Maschine mit 27 schwerbewaffneten SS-Männern, die zweite mit hochrangigen nationalsozialistischen Funktionären, darunter Heinrich Himmler. Eine Stunde später um 5:30 Uhr überschritt die deutsche Armee die Grenze. Auf Anordnung von Seyß-Inquart wurde kein militärischer Widerstand geleistet.

Noch am Vormittag erfolgte eine gewaltige Verhaftungswelle, gleichzeitig wurden Jüdinnen und Juden und politische GegnerInnen in sogenannten „Reibpartien“ gezwungen, die Straßen von Parolen für die zuvor abgesagte Volksabstimmung zu säubern.

https://www.erinnern.at/gedaechtnisorte-gedenkstaetten/gedenktage/12-maerz
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Von:  EvaHulzinger  10.03.2025 13:30 Uhr
Anlässlich des 30. Jahrestages der Machtübernahme Gorbatschows in Moskau - wie bewertest Du sein Wirken und Werk?
Carl Gustav Ströhm, Osteuropa-Experte bei WELT und in allen kommunistischen Machtzirkeln wegen seiner schonungslosen Verurteilung des Kreml-Imperialismus verhasst, beurteilte den Machtantritt Gorbatschows zur Überraschung vieler Leser positiv: „Wenn er Zeit gewinnt und seine älteren Politbüro-Kollegen physisch und geistig zu überleben vermag, wenn er genug eigene Leute findet, um die großen Probleme anzupacken – dann könnte er als Reformer in die Geschichte seines Landes und der Welt eingehen.“ Er sollte Recht behalten, immerhin für ein knappes Jahrzehnt, bevor ab der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre die alten Kräfte zurückschlugen.

https://www.welt.de/geschichte/article255553622/Gorbatschows-Aufstieg-Dann-koennte-er-als-Reformer-in-die-Geschichte-eingehen.html
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Von:  EvaHulzinger  03.03.2025 12:53 Uhr
War Dresden eine Handlung auf dem Niveau der Krauts wie ein US-Luftwaffenangehöriger meinte?
Hauptfeldwebel Harold W. Hall, Funker auf einer B-17, einer Fliegensatzbesprechung:

Der Grund, warum ich mich an diesen Flug erinnere, ist, dass der referierende Offizier und sein Assistent auf ein kleines Gebäude wiesen, das auf der Karte als im Zentrum von Dresden gelegen aufschien. ...Ich hatte das Gefühl, es handle sich um die wahllose Bombardierung aller Flüchtlinge, die vor den Russen davonliefen. Ich muss gestehen, dass ich mich schämte, wir waren auf dem Niveau der »Krauts« angelangt. In der Einsatzbesprechung wurden die Flüchtlinge in der Stadt nicht erwähnt, doch das war nicht notwendig, denn dass hier ein böses Spiel getrieben wurde, ließ sich unschwer erraten.

Nebenbei war es das einzige Mal, dass ich (und ich nicht allein) empfand, dass es sich um eine ungewöhnliche Aktion handelte?

Frederick Taylor
DRESDEN
Dienstag 13. Februar 1945
ISBN 978-3-570-55059-5
Pantheonverlag 2008
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Von:  Wandelbar.  28.02.2025 23:22 Uhr
Kannst du dich anfreunden mit der Idee einer "Theorie der Praxis" in Auseinandersetzung mit Geschichte, wie sie Karl Barth in dem Zitat im Hintergrund vertritt?
"Menschliches Handeln erkennen - und darum geht es doch in der Geschichte - heißt gewiß auch Beobachten, Feststellen, Schauen, aber das alles nicht in isolierter Theorie, sondern in der Theorie der Praxis, die hier der Geschichte gegenüber die allein mögliche Theorie ist. Es ist ein Beobachten, Feststellen, Schauen, bei dem wir selbst in bestimmter Bewegung begriffen sind, begriffen in einem dem fremden Handeln irgendwie begegnenden, entsprechenden oder auch widersprechenden eigenen Handeln. Wir erkennen Geschichte, indem uns ein fremdes Handeln irgendwie zur Frage wird, auf die unser eigenes Handeln irgendwie Antwort zu geben hat."

Karl Barth, Die protestantische Theologie im 19.Jahrhundert, 1947/1981
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Von:  EvaHulzinger  27.02.2025 13:41 Uhr
Findest Du es sinnvoll, dass man Personen wie Hitler und Mussolini posthum die Ehrenbürgerschaft einer Ortschaft aberkennt und das vor allem 80 Jahre nach Ende ihres Seins?
Fast 80 Jahre nach dem Tod von Benito Mussolini hat die norditalienische Stadt Salo dem faschistischen Diktator gestern Abend die Ehrenbürgerschaft entzogen. Ermöglicht wurde das durch eine neue Mitte-links-Mehrheit.

Zuvor waren mehrere solche Versuche noch gescheitert, weil das rechts-konservative Lager die Mehrheit hatte. Der Name der am Gardasee gelegenen, rund 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Stadt ist mit dem italienischen Faschismus eng verbunden.

Mussolini wurde 1924 und damit zwei Jahre nach seiner Machtergreifung zum „cittadino onorario“ (Ehrenbürger) von Salo. Nach seiner Absetzung 1943 in Rom stand Mussolini in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs einem in Salo gegründeten Vasallenstaat vor, der „Republik von Salo“. Die „Italienische Sozialrepublik“ – so der offizielle Titel, „Repubblica Sociale Italiana“ – hielt sich von September 1943 bis kurz vor Kriegsende.

https://orf.at/#/stories/3386143/
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