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Fragenübersicht Gibt es in Deiner Familie Deserteure aus der Wehrmacht?
1 - 14 / 14 Meinungen
02.11.2024 23:28 Uhr
Nein. In meiner Familie schied man nicht durch Desertion, sondern durch Tod aus der Wehrmacht.
02.11.2024 23:29 Uhr
Keine Ahnung, interessiert mich nicht. Gerade den letzten Jahrgängen kann man Desertion nicht vorwerfen, schließlich war der Krieg falsch und man hatte vermutlich irgendwann auch keine Wahl mehr. Zum Schluss wurden ja sogar Behinderte flott gemacht. Wobei keine Wahl auch falsch ist. Man hat immer eine zweite Wahl. Auch wenn die den Tod bedeuten kann. Aber nicht von ungefähr kommen daher auch die vielen Erschießungskommandos.
02.11.2024 23:32 Uhr
Ein Cousin meiner Mutter hat sich für einen halben Tag von der Truppe entfernt, um der Großmutter zum Geburtstag zu gratulieren und wurde dabei erwischt. Er kam in ein Strafbataillion und gilt bei einem Gefecht mit sowjetischen Truppen als vermisst.
02.11.2024 23:35 Uhr
Mir sind keine bekannt.
02.11.2024 23:35 Uhr
Ist mir nicht bekannt.
Wenn es jemand gab kann man nur wünschen dass er durchkam.
02.11.2024 23:39 Uhr
Mein Opa mütterlicherseits ist in den letzten Kriegstagen desertiert.
02.11.2024 23:42 Uhr
Es wurde erzählt, dass man sich in Tirol vom Widerstand aufnehmen hat lassen. Oder dieser gezielt Österreicher in den letzten Tagen mit Papieren versorgte.

Wie ich weiß, waren die Jahrgänge beim Zoll als Frontersatzdienst mit Wehrmachtsgleichstellung.

Opa eben auch.

Ob das nun als Desertion zu werten ist, wo Innsbruck wohl zu diesem Zeitpunkt nach Unterstützung der Allierten wie man heute sagt, von innen befreit wurde, kann ich nicht sagen.
02.11.2024 23:51 Uhr
Mein Onkel mütterlicherseits. In Frankreich.
03.11.2024 04:55 Uhr
Ich wüsste nichts davon. Es gab Drückeberger, die aufgrund kriegswichtiger Berufe nicht zum Heer mussten, aber das war ja systemgewollt. Der einzige direkte Vorfahre, der im Rahmen des Militärdienstes draufgegangen ist, hat seine letzten Wochen den Gerüchten nach in einem sibirischen Lager verbracht, was für einen halbwegs ehrbaren Untergang spricht.
03.11.2024 08:47 Uhr
Mein Opa mütterlicherseits ist im Dezember 1944 desertiert.

Wie er das genau gemacht hat weiß ich nicht.

Er hat aber seine Frau und seine Tochter, also meine Mutter, aus Gera abgeholt und zurück nach Wuppertal gebracht.
03.11.2024 09:22 Uhr
Mein Großvater schied als 17-jähriger durch Invadilität (Beinamputation durch Granatsplitter) aus dem Kriegsdienst. Das hat ihm vermutlich das Leben gerettet und mir später geholfen, meine Teilnahme an dem Kriegszirkus namens Wehrdienst zu verweigern, da man seine Gewissensentscheidung damals noch ausführlich begründen musste.
03.11.2024 09:23 Uhr
Zitat:
Es gab Drückeberger, die aufgrund kriegswichtiger Berufe nicht zum Heer mussten, aber das war ja systemgewollt. Der einzige direkte Vorfahre, der im Rahmen des Militärdienstes draufgegangen ist, hat seine letzten Wochen den Gerüchten nach in einem sibirischen Lager verbracht, was für einen halbwegs ehrbaren Untergang spricht.


Du hast wirklich einen an der Waffel.
03.11.2024 10:08 Uhr
Mein Großvater mütterlicherseits hat ein Augenleiden (welches ich übrigens geerbt habe) und war nicht in der Wehrnacht. Er hat erst den Westwall mit bauen und dann bei Junkers in Dessau arbeiten nüssen.
Mein Opa väterlicherseits war, soweit ich weiß, Soldat in Frankreich und geriet früh in Gefangenschaft.
Da haben beide wohl Glück gehabt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.11.2024 10:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.11.2024 11:32 Uhr
Nein, meines Wissens nicht. Kenne allgemein nur die Story von zwei Personen. Der eine fiel im Osten, der andere war in sowjetischer Gefangenschaft und kam als Kommunist zurück ;)
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