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Fragenübersicht Wird die Vier-Tage-Woche in Deutschland kommen?
1 - 10 / 10 Meinungen
23.10.2024 21:43 Uhr
Ja! Teilweise!

Im Großen und Ganzen eher nicht!
23.10.2024 21:58 Uhr
Ich denke,das wird auf die Branche ankommen. Wenn Dachdecker bei gutem Wetter nur noch an 4 Tagen in der Woche Dächer decken wird das für manchen Betrieb schwierig abzubilden sein. Die können die ja schlecht bei Schnee und Eis aufs Dach schicken, damit das aufs Jahr gesehen mit der 4-Tage-Woche hinhaut. Dafür geht das mit der globalen Erwärmung einfach zu langsam.
23.10.2024 23:04 Uhr
Davon gehe ich nicht aus. Würde das aber selbst sofort machen, wenn das Modell angeboten würde.
24.10.2024 01:24 Uhr
Die Arbeitgeberverbände jammern genug rum, damit die Menschen nicht auf die Idee kommen, über ihre Arbeitszeiten aus dem letzten Jahrhundert nachzudenken.
24.10.2024 01:28 Uhr
Zitat:
Davon gehe ich nicht aus. Würde das aber selbst sofort machen, wenn das Modell angeboten würde.


Das würde wohl jeder Mensch machen, wenn es für die Vier-Tage-Woche auch den bisherigen Fünf-Tages-Lohn gibt.
24.10.2024 08:24 Uhr
Glaube eher, dass das den Sozialkassen nicht gut tun wird, die bekanntlich durch Steuergelder finanziert werden.
Weniger Arbeit = weniger Lohnsteuer = leere Kassen.
24.10.2024 09:11 Uhr
Man hatte damals das Gleiche über das Homeoffice geschrieben, dann aber irgendwann wieder vergessen und es teilweise sogar wieder abgeschafft. In Deutschland sind solche Experimente m.E. nicht möglich.
24.10.2024 09:18 Uhr
Zitat:
Man hatte damals das Gleiche über das Homeoffice geschrieben, dann aber irgendwann wieder vergessen und es teilweise sogar wieder abgeschafft. In Deutschland sind solche Experimente m.E. nicht möglich.


30% der Beschäftigten machen mind. 1 Tag pro Woche Homeoffice, vor Corona waren es 11%. Stand heute im Kölner Stadt-Anzeiger. Das war also keine Eintagsfliege.
24.10.2024 09:29 Uhr
Flächendeckend unwahrscheinlich. Ich vermute, diese Modellberechnungen sind nicht wirklich ernstznehmen, sondern bilden Stimmungen ab - und erstaunlicherweise kommt bei sowas auch regelmäßig das raus, was man anhand der Auftraggeber vermuten würde.

Am Ende lebt das Wirtschaftssystem eben nicht nur von Produktivität, sondern auch von Anwesenheit. 4-Tage-Wochen sind bei vielen Arbeiten schlicht schädlich, sogar bei denen, die nicht viel tun. Ein Verkehrsbulle soll halt viel draußen rumhängen, und ob der dreimal am Tag alibimäßig nen Strafzettel schreibt oder dreißigmal, interessiert eh nicht. Da kann man natürlich versuchen, noch viel mehr Leute einzustellen, um Schichten abzudecken, aber entweder gibt's die Leute gar nicht oder sie fehlen an den Stellen, die das System am Ende finanzieren müssen.
Natürlich gibt's den großen Bereich der Verwaltung (öffentlich wie privat), wo es nennenswert viele Chillerjobs gibt. Aber auch hier: Die Produktiven schaffen da in 5 Tagen mehr als andere und sie werden in 4 Tagen auch mehr schaffen schaffen die Kaputten, die sich auch bei nur vier Tagen Ausreden suchen werden, warum sie sich nicht anstrengen müssen. Gilt für tausend andere Branchen natürlich auch.
Das Glücksgefühl bei Verringerung der Arbeitszeit nutzt sich im Übrigen auch schnell ab.

Von meiner Seite wäre so eine 4-Tage-Woche schon wünschenswert. Sorgt halt zunächst für Wohlstandsverlust und hoffentlich auf Dauer für mehr Automatisierung. So wie es im bestehenden Wirtschaftsmodell theoretisch sein sollte. Würde das Modell funktionieren, würden wir aber schon lange ganz anders und weniger arbeiten.
24.10.2024 09:31 Uhr
Zitat:
Das war also keine Eintagsfliege.


Richtig. Ich habe mich falsch ausgedrückt - ich meinte den "Hype", der damals entstand und der ziemlich abflachte.
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