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Fragenübersicht Wie ist es um die Arbeitskultur in Deutschland bestellt?
1 - 9 / 9 Meinungen
18.09.2024 13:16 Uhr
Ich würde sagen, dass die meisten Arbeitgeber zufrieden sind, wenn der Arbeitnehmer die Verpflichtungen die sich aus seinem Vertrag heraus ergeben erfüllt und wenn es am Ende noch einen Obstkorb gibt, ist doch alles bestens.
18.09.2024 13:24 Uhr
Das könnte man sicher umfassend diskutieren. Die sprachliche Gestaltung des Hintergrunds spricht allerdings nicht für ein ernsthaftes Anliegen.
18.09.2024 13:32 Uhr
Früher gab es Arbeitgebys, welche sich noch nach dem Befinden Arbeitnehmys erkundigten. Es gibt noch so ein paar alte Unternehmys, welche selbst durch die Werkhalle gehen. Die kümmerten sich auch noch mal bei privaten Problemen Arbeitnehmys um das Problem, damit die Arbeitskraft unbesorgt ihre Arbeitskraft entfalten kann. Der Obstkorb der Frühindustrialisierung war übrigens der Obstgarten, in dem Arbeitnehmys sich bedienen durften. Zuviel Paternalismus ist allerdings auch nicht gut, zumindest wenn er übergriffig wird.
Heute wir die Arbeitskraft häufig nur noch als solche betrachtet. Sie gilt als austauschbarer Kostenfaktor. Wenn ein Unternehmer kostengünstig neue Arbeitskräte bekommen kann, wird er sich der Alten entledigen. Da kommen etwa Zeitverträge mit Förderung durch das Jobcenter günstiger als langjährige Mitarbeitys.
18.09.2024 14:16 Uhr
Als Opfer eines asozialen Ausbeuters kann ich etwas zu dem Thema berichten. Nach 19 Jahren Betriebszugehörigkeit als Werksstudent und schließlich Teilzeitkraft wurde ich 2019 versetzt. Der neue Einsatzleiter wies mir keine Stunden zu, ich rief mich in Erinnerung und eskalierte artig. Dieser Annahmeverzug des Arbeitgebers lief 5 Monate! Mitten in meinem im Winter zuvor beantragten Urlaub kam dann endlich Bewegung in die Sache. Ein ganz neuer Einsatzleiter stellte sich vor. Ich wies auf meinen Urlaubsantrag hin, dem niemand widersprochen hatte. Obwohl es seit spätestens der zweiten Woche des Annahmeverzuges etliche Mitwisser gab, wurde geheuchelt, es wäre der "bedauerliche Fehler der Einzelperson" gewesen. Es würde alles wiedergutgemacht. Natürlich würde das Urlaubsentgelt ausgezahlt. Ichwies auf die Probleme mit meinem Bankkonto hin, nach dem Gespräch sandte ich eine eMail zum Gesprächspartner, in der ich einiges zusammenfasste und Daten lieferte.
Nachdem ich rund 2 Wochen für das Scheissunternehmen gearbeitet hatte, hätte zum 15. das Urlaubsentgelt für den Vormonat kommen sollen. Entgegen ihren Versprechungen hatten die Heuchler sich aber um gar nichts gekümmert.
Entgegen desn Versprechungen wurde überhaupt nichts wiedergutgemacht. Der Verantwortliche wurde mit einer größeren Aufgabe belohnt. Ich saß also 6 Monate ohne Einkommen da! Denn das Urlaubsentgelt floß erst Mitte November. Während ich derentwegen de facto pleite war, durfte ich also für diese Heuchlerbande arbeiten. Den Annahmeverzugslohn, denmein Anwalt geltend machte, musste wir denen mühsam aus der Nase ziehen. Der Hilfsjurist des Unternehmens setze dann doch durch, dass ich nicht den Tariflohn für das neue Objekt, sondern nur jenen für das Alte erhielte, obwohl ich vor Annahmeverzug versetzt worden war. Insgesamt verhielt sich das Unternehmen schäbig.
Nach 2 Monaten Wiederbeschäftigung war ich dann nicht eingeplant. Das war ein Trigger, ich brach dann zusammen. Fachleute merkten an, dass ich erstaunlich lange durchgehalten hätte, andere Opfer wären früher zusammengebrochen. Der Novemberlohn kam dann mit mehreren Tagen Verzögerung. Für Januar musste ich fürchten, aufgrund älterer Erfahrungen, dass ich für Dzember keine Lohnfortzahlung erhalten würde, weil ich nicht eingeplant war. Da halfen auch die beruhigenden Worte meines Anwalts nicht. Der riet dann zur Kündigung, mein Hausarzt und andere Fachleute rieten ebenso, das krankmachende Arbeitsverhältnis zu beenden. Ich kündigte also, nachdem ich mich bei der Agentur für Arbeit rückversichert hatte.
Im Nachgang behaupteten Vertreter meines Ex-Arbeitgebers gegenüber Dritten, dass ich mich im Annahmeverzug nie gemeldet hätte. Im Kündigungsschreiben bat ich um Rücksichtnahme. Denn zu dem Zeitpunkt bekam ich beim Erblicken des Firmenlogos Panikattacken. Der erste Termin zur Abgabe wurde im Befehlston mitgeteilt, wann ich mich wo und wann einzufinden hätte. Die Abgabe der persönlichen Ausrüstungsgegenstände fiel in den ersten lock down. Der Heuchler vom September beschwerte sich, dass ich nicht grüßßte. Insgesamt zeigte er seine Empathielosigkeit. Ich erteilte ihm ein persönliches Kontaktverbot. Dagegen verstieß er, als mich Wochen später eine Geburtstagsgrußkarte eerreichte. Meinen Geburtstag 2020 hätte ich beinahe in der Psychiatrie verbracht.
Ich sitze bis heute auf den wirtschaftlichen Schäden aus dem Annahmeverzug. Dieser Abschaum meldete sich zuletzt nur nach der Abfrage der gespeicherten Daten nach DS-GVO. Der Hilfsjurist schrieb, "nun ist mal endlich gut". - Nee, nichts ist gut! Dieser asoziale Dreck hat bis heute keine Verantwortung für den angeblichen Fehler der "Einzelperson" übernommen, geschweige denn Wiedergutmachungsleistungen erbracht. Außerdem haben sie Urlaubsentgelte für 2019 und 2020 unterschlagen.
18.09.2024 14:19 Uhr
Zitat:
Es gibt Ausbeuter, aber eben auch Menschen.


Ausbeuty, oder?
18.09.2024 14:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es gibt Ausbeuter, aber eben auch Menschen.


Ausbeuty, oder?


Täter werden immer im generischen Maskulinum geführt.
18.09.2024 14:42 Uhr
Zitat:
Als Opfer eines asozialen Ausbeuters kann ich etwas zu dem Thema berichten


Dieser bedauerliche Einzelfall hat sicherlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, oder?
Üblicherweise ist das Arbeitsrecht der Arbeitnehmerfreundlich und mit einem fähigen Anwalt sollte es kein Problem sein, seine Ansprüche und mehr gerichtlich durchzusetzen.
18.09.2024 15:04 Uhr
Zitat:
Zitat:
Als Opfer eines asozialen Ausbeuters kann ich etwas zu dem Thema berichten


Dieser bedauerliche Einzelfall hat sicherlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, oder?
Üblicherweise ist das Arbeitsrecht der Arbeitnehmerfreundlich und mit einem fähigen Anwalt sollte es kein Problem sein, seine Ansprüche und mehr gerichtlich durchzusetzen.


Kein Einzelfall? 2019 waren nach Aussage von Fachleuten etliche Persone Opfer eines solchen Vorgehens. Es gab Suiuzide. Alein dieser Arbeitgeber hat etliche Personen um ihre Entgelte betrogen, dazu systematisch Annahmeverzug als Kündigungsmittel eingesetzt. 2018/19 "trennte" er sich von vielen langjährigen Mitarbeitys, wenn diese sich etwa ehreamtlich engagierten, den Klimawandel nicht leugneten, keine Erdowahnsinnigen, AfD-Freunde oder Putinisten sind. Mein Fehler war es, dass ich mich ehrenamtlich für den Radverkehr einsetze, im Gespräch den mangelnden Klimaschutz kritisierte und Israel verteidigte. Das sind Antisemiten. Einer der Arbeitgeber taucht auf einer Liste von Großspendern der AfD auf.
Während des Annahmeverzuges kassierten die sogar Geld von der NaKo Gesundheitsstudie. Ich war freiwilliger Teilnehmer der als Wissenschaftsprojekt getarnten NaKo Gesundheitsstudie zur Gesundheit der Bevölkerung. In Wirklichkeit war das aber eine Studie begleitend zum WHO Planspiel A World At Risk, das im September 2019 endete und einen globalen lock down im Rahmen einer Pandemie "simulierte".
18.09.2024 15:48 Uhr
Zitat:
Kein Einzelfall? 2019 waren nach Aussage von Fachleuten etliche Persone Opfer eines solchen Vorgehens. Es gab Suiuzide. Alein dieser Arbeitgeber hat etliche Personen um ihre Entgelte betrogen, dazu systematisch Annahmeverzug als Kündigungsmittel eingesetzt. 2018/19 "trennte" er sich von vielen langjährigen Mitarbeitys, wenn diese sich etwa ehreamtlich engagierten, den Klimawandel nicht leugneten, keine Erdowahnsinnigen, AfD-Freunde oder Putinisten sind. Mein Fehler war es, dass ich mich ehrenamtlich für den Radverkehr einsetze, im Gespräch den mangelnden Klimaschutz kritisierte und Israel verteidigte. Das sind Antisemiten. Einer der Arbeitgeber taucht auf einer Liste von Großspendern der AfD auf.
Während des Annahmeverzuges kassierten die sogar Geld von der NaKo Gesundheitsstudie. Ich war freiwilliger Teilnehmer der als Wissenschaftsprojekt getarnten NaKo Gesundheitsstudie zur Gesundheit der Bevölkerung. In Wirklichkeit war das aber eine Studie begleitend zum WHO Planspiel A World At Risk, das im September 2019 endete und einen globalen lock down im Rahmen einer Pandemie "simulierte".



Ahja..ok...is ja nicht so schön.
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