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Fragenübersicht Wie bewertest Du den Text der Einheitsliste im Rahmen der Programmerläuterung zu "Glaube und Heimat"?
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06.03.2017 10:47 Uhr
@Zäbel

Europa hat christliche Wurzeln und ich liebe mein Heimat, ich liebe mein Vaterland.

Du wirst mir ja nicht untersagen wollen, was ich denken darf oder nicht.
06.03.2017 10:47 Uhr
@TabulaRasa

Was amüsiert Dich an Bewegung?
06.03.2017 10:49 Uhr
Zitat:
Europa hat christliche Wurzeln

Das hieße ein paar tausend Jahre Europa zu unterschlagen und auf eine Steinzeitmoral zu reduzieren.

Das hat hat Europa nun wirklich nicht verdient
06.03.2017 11:07 Uhr
@Erzbischof
Zitat:
Europa hat christliche Wurzeln und ich liebe mein Heimat, ich liebe mein Vaterland.

Findest du nicht, dass 'lieben' in diesem Zusammenhang ein viel zu starkes Wort ist? Liebst du deine Familie, so du eine hast? Ist das ein vergleichbares Gefühl, oder doch vielleicht etwas völlig anderes?

Zitat:
Du wirst mir ja nicht untersagen wollen, was ich denken darf oder nicht.

Aber nein, natürlich nicht. Ich darf aber, wenn du deine Gedanken schon öffentlich machst, eine Meinung dazu haben, oder? Z.B., dass ich sie für völlig albernen Unsinn halte.
06.03.2017 11:10 Uhr
@Zäbel

Zwischen jemanden lieb haben und etwas lieben. Ich glaube schon, daß man diese Differenzierung messen kann und jedem zutrauen kann.

Du hast eine Familie anders lieb, wenn wir uns auf diesen Wort aufhängen, als Deine Frau od. eine Freundin. Du hast eine Freundin anders lieb als die Freundin.

Und so weiter und so fort. Da sind wir uns mal defintionstechnisch einig oder?
06.03.2017 11:28 Uhr
@Erzbischof
Die Frage ist doch, was leitet sich aus deiner 'Vaterlandsliebe' ab?
Würdest du für deine Familie sterben?
Das könnte ich verstehen und nachvollziehen.
Aber für 'dein Land'?
Wenn ja, würde ich das für völlig bekloppt halten.
06.03.2017 11:33 Uhr
@Zäbel

Wir wollen hoffen, das niemand mehr so bald für sein Vaterland sterben gehen muß.

Aber wer seine Heimat in Stunden der Gefahr schützt und ich spreche hier dezidiert von einem Defensivkrieg, der schützt auch seine Familie.

Wer heute noch in einem Angriffskrieg in Europa ziehen möchte, der würde wohl von allen gefragt werden, wie sein Befinden ist.
06.03.2017 11:55 Uhr
Zitat:
Aber wer seine Heimat in Stunden der Gefahr schützt...

Das ist schon wieder so eine schwülstige und vorgestrige Formulierung, aber sei's drum.
Jedenfalls ist das doch der springende Punkt, weshalb ich das ganze für Blödsinn halte. Du schützt doch gar nicht deine Heimat (wovor eigentlich?), du schützt doch mit deiner 'Liebe' lediglich fremde Interessen und Geldbeutel.
Und ebendas nenne ich vollkommen albern.
06.03.2017 11:59 Uhr
Zitat:
Aber nicht umsonst schmückt Kardinal Khlesl das Profil unseres Kandidaten


Wofür kandidiert dieser "Kandidat" eigentlich?
06.03.2017 12:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Aber nicht umsonst schmückt Kardinal Khlesl das Profil unseres Kandidaten


Wofür kandidiert dieser "Kandidat" eigentlich?


Im Sommer soll es so weit sein
06.03.2017 12:01 Uhr
Zitat:
Im Sommer soll es so weit sein


Was keine Antwort auf die Frage ist, wofür dieser Kandidat kandidiert.
06.03.2017 12:01 Uhr
Sehr schlecht, aber es ist bereits alles wesentliche gesagt. Die Überhöhung des selbst und des Glaubens ist hier geradezu grotesk. Die Trennung von Religion und Staat ist ein hohes Gut. Keine administrative Einheit des Staates hat eine christliche Mission, auch die Familie nicht.
06.03.2017 12:02 Uhr
Zitat:
Zitat:
Im Sommer soll es so weit sein


Was keine Antwort auf die Frage ist, wofür dieser Kandidat kandidiert.


Im Sommer als Korrektiv auf den linken Sieg von übermorgen.
06.03.2017 12:05 Uhr
Zitat:
Im Sommer als Korrektiv auf den linken Sieg von Ãœbermorgen.


Den dieser "Kandidat" durch seinen Rückzieher erst so viel wahrscheinlicher gemacht hat? Humor hast Du ja.
06.03.2017 12:11 Uhr
@TabulaRasa

War nicht einer dieser Ratschläge im letzten Wahlkampf sich langsam aufzubauen und nicht sofort reinzusteigen.

06.03.2017 12:14 Uhr
Ich denke mal, die Idee und das doch gewagte programmatische Instrument, welches hier zum Einsatz kommt, samt der Texte, das belebt mal Dol.

Es sind eindeutige Konturen erkennbar, daran kann man sich reiben.

Wir beleben jetzt Dol mal von Seite einer scharfen Opposition her, von der Seite einer Absage an das linke Etablishment.

Wir grenzen uns ab, wir sind die Anderen.

Das "Konsensgedödel" war sowieso von niemanden geschätzt, auch wenn es aufrecht gemeint war.
06.03.2017 12:14 Uhr
@Erzbischof

Einen Ratschlag, den du offensichtlich nicht berücksichtigt hast

Und das, was du da formulierst, ist einfach so weit entfernt von der Realität, die die meisten in einer modernen Gesellschaft erleben, dass es schwer fällt darin einen ernsthaften Ansatz zu erkennen. Auch der Konservatismus, so will man meinen, ist nicht irgendwo Anfang/Mitte des 20. Jahrhunderts stehen geblieben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.03.2017 12:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.03.2017 12:16 Uhr
@.tochigi

Wieso Aufbau bis zum Sommer ist doch langsames reinsteigen.
06.03.2017 12:19 Uhr
Zitat:
Wir grenzen uns ab, wir sind die Anderen.


So reden sich das auch diejenigen Kinder ein, die nach der Mannschaftwahl für das Fußballspiel immer noch auf der Bank sitzen.
06.03.2017 12:21 Uhr
Zitat:
So reden sich das auch diejenigen Kinder ein, die nach der Mannschaftwahl für das Fußballspiel immer noch auf der Bank sitzen.


Bleibendes Trauma geblieben?

Ich war immer der Innenverteidiger. Bei mir ist keiner lebend vorbeigekommen. Höchstens auf der Tragbahre.
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