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Von: Nein. | 16.07.2012 14:51 Uhr |
Sollte das Finanzamt eine eigene bewaffnete Vollzugstruppe haben? |
In manchen Ländern haben die Finanzbehörden eigenes bewaffnetes Personal für Ermittlungen in Steuerbetrug usw, zur Sicherstellung von Beweisen oder zum Festhalten verdächtiger Personen. In Deutschland war früher der Bundesgrenzschutz als besondere (bis 1994 paramilitärische) Grenzpolizei eigenständig, nimmt heute aber als Bundespolizei verschiedene Aufgaben wahr (Bahnpolizei usw). Eine Zusammenlegung mit dem Bundeskriminalamt wird immer wieder einmal ins Gespräch gebracht. |
| Ja, das wäre gut. | 10,0% | (3) | | Nein, das wäre nicht gut. | 53,3% | (16) | | Das ist mir egal. | 6,7% | (2) | | Abweichender Vorschlag. | 30,0% | (9) | | | | |
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Findet Politik im Internet wirklich nur in kleinen Nischen statt? |
Da ich mir in den letzten Tagen ein paar Artikel durchlesen musste, die das Thema Internet und Politik beinhalteten, bin ich auch über die Aussage gestolpert, dass Politik im Internet nur in kleinen Nischen statt findet. Für den größten Teil der Internetnutzer ist das Internet nur ein Markt- und Spielplatz. |
| Ja | 48,4% | (15) | | Nein | 19,4% | (6) | | Diskussion | 12,9% | (4) | | Bimbes | 3,2% | (1) | | Schlechte Umfrage | 16,1% | (5) | | | | |
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Hat die schweizer Regierung gute Gründe um verärgert zu sein? |
Der angebliche Kauf einer weiteren CD mit Bankdaten mutmaßlicher Steuerhinterzieher durch das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat in der Schweiz Verärgerung ausgelöst. Mit der Unterzeichnung des Steuerabkommens hätten sich Berlin und Bern im September 2011 verständigt, auf den Kauf gestohlener Daten zu verzichten, erklärten Schweizer Politiker und Wirtschaftsvertreter.Ist der Ärger der Schweizer berechtigt? |
| "Ich habe absolut kein Verständnis dafür, wenn sich ein Staat als Hehler betätigt. Das ist eines Rechtsstaats unwürdig."
Urs Schwaller(Fraktionsvorsitzender der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) | 33,3% | (11) | | "Die Landesregierung erwirbt sich große Verdienste um die Durchsetzung von Steuergerechtigkeit in der Bundesrepublik", sagte Fraktionsvize Joachim Poß. "Die Reaktionen aus der Schweiz zeigen darüber hinaus, dass das Abkommen in die Tonne gehört." | 6,1% | (2) | | "Mit dem Inkrafttreten des Abkommens ist der Kauf von Daten-CDs nicht mehr nötig", sagte ein Sprecher des Bundesfinanzmnisteriums. | 3,0% | (1) | | Die Schweiz sollte in Sachen Steuerhinterziehung lieber mal die Klappe halten. | 33,3% | (11) | | CDs sind so was von 90er, also her mit Bimbes | 24,2% | (8) | | | | |
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Wie bewertet ihr diesen im Hintergrund zu lesenden Text von Robert Jungk über den „Sachzwang“ ? |
Robert Jungk (* 11. Mai 1913 in Berlin; †14. Juli 1994 in Salzburg; eigentlich Robert Baum) war ein Publizist, Journalist,einer der ersten Zukunftsforscher und last but not least ein wichtiger Pionier der internationalen Umwelt- und Friedensbewegung. 1987 verfasste er folgenden Text:
Die Schar der Gebeugten
Robert Jungk über den „Sachzwang“ (1987)
Das ist der Hammer unter allen Totschlagargumenten. Da bleibt kein Widerspruch lebendig. Und wenn er sich dennoch regt, dann wird ihm schlechthin jeder Wirklichkeitssinn abgesprochen. Riskiere nur einer, sich dem zu widersetzen. Er endet im Narrenstübchen, ihm wird Verrücktheit als mildernder Umstand zugebilligt. Denn er hat sich gegen ein Naturgesetz der Managementwelt wehren wollen. Nur Chaos kann die Folge sein.
Mit Sachzwängen läßt sich jeder Irrtum mächtiger Entscheider rechtfertigen, werden Untaten zu Notwendigkeiten stilisiert: chemische Vergiftung, Waldsterben, Großkatastrophen, schließlich sogar die Erst- oder Vergeltungsschläge von Nuklearraketen, die der Welt (einschließlich der Sachzwänge) ein Ende bereiten könnten. Nur unter schwersten Bedenken, nach langen Gewissenskämpfen mußten diese Verbrechen angeblich begangen werden. Nicht etwa aus Überzeugung. Das wäre doch altmodische Unterwerfung unter eine Ideologie. Nein, es ging beim besten Willen nicht anders. Es mußte sein, der Sachzwang diktierte es. Bedaure!
Endlich, endlich haben sie den großen Sündenbock gefunden. Er hat einen breiten Rücken und eine dicke undurchdringliche Haut. Er stammt aus der Spezies der Dinosaurier, zu der auch die „Prinzipien“, die „Richtlinien“, die „ehernen Naturgesetze“ gehören. Das sind die Idole der Starrköpfe, der Hartherzigen, der mit unheilbarer Phantasielosigkeit Geschlagenen.
Und wenn nun ein Geschlecht der Drachentöter heranwüchse? Wenn sie die „Sachzwänge“ als Ketten erkennen, die gesprengt werden können, gesprengt werden müssen. Wenn sie mit der Klarsicht der Phantasie den Sachzwang als Machtzwang entlarven, ihn als illegitim bloßstellen, ein Bastard aus Eigeninteresse und Willkürgesetz? Würde dann in der Tat die große
Unordnung ausbrechen, das Wunschdenken jede gedankliche Klarheit trüben?
Ich meine, dann begänne in der Tat eine berauschende Zeit, eine Epoche der Vielfalt und der Widersprüche, der Anarchie und Spontaneität. Was gestern noch „unverzichtbar“ schien, ist nun entbehrlich, was „logisch“ bewiesen wurde, entlarvt sich als neurotische Ausgeburt eines Denkens, das ohne eingebildete Sicherheiten nicht auskommen konnte.
Und dann wird deutlich werden: Sachlichkeit, die Tochter des Sachzwangs, war halbseitig gelähmt und des Gefühls beraubt. Sie litt an Kurzsichtigkeit und Schwerhörigkeit, denn sie sah die vielen Nuancen nicht, überhörte alle zahllosen Neben- und Untertöne. Sachliche Persönlichkeiten unterwarfen sich bereitwillig den Sachzwängen, deren Einseitigkeit sie nicht erkannten, und so ging ihnen die überwältigende Fülle der Möglichkeiten verloren. Und wenn sie ihren Widersachern zuriefen: „Bleiben Sie doch sachlich!“, dann wollten sie ihnen die gleiche Gefangenschaft aufzwingen, in der sie verkümmerten, wollten sie in die große Schar derer zurückholen, die sich gebeugt hatten und sich immer weiter beugen würden.
Daß sie, diese armseligen Sklaven, an so vielen beherrschenden Stellen sitzen, daß sie Gesetz und Ordnung repräsentierend, die wenigen Freien verketzern, ja verfolgen können, daß sie, die sich einst noch – zu Unrecht – auf Gott beriefen, nun mit dem betrügerischen Bezug auf angeblich eiserne Notwendigkeiten herrschen, ist ein Götzendienst, der sich zwar auf objektive Erkenntnis beruft, in Wahrheit aber einem verhängnisvollen „Ichzwang“ unterworfen ist und einmal den Weg aller Zwingherren gehen wird.
„Aus dem neuen Wörterbuch des Unmmenschlichen“, hrsg. v. Rainer Jogschies, Frankfurt am Main 1987, Eichborn Verlag |
| Er hat Recht. Mit Sachzwängen läßt sich jeder Irrtum mächtiger Entscheider rechtfertigen, werden Untaten zu Notwendigkeiten stilisiert. | 35,5% | (11) | | Jungk hat unrecht!
Wo kommen wir hin, wenn wir Sachzwänge einfach ignorieren? Seine Sicht der Dinge ist naiv und führt defintiv in die falsche Richtung. | 6,5% | (2) | | Ich muss diesen Text erst lesen und dann kann ich darüber diskutieren. | 3,2% | (1) | | Klasse Text, der in mir ambivalente Gefühle zurücklässt. | 3,2% | (1) | | Bimbes! | 51,6% | (16) | | | | |
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Profitiert Deutschland jetzt vom Euro oder nicht? |
Beispielsweise profitiert Deutschland von niedrigen Euro-Wechselkurs, der die Exporte ankurbelt. Ohne den Euro wäre die D-Mark globale Fluchtwährung.
Dem gegenüber stehen vor allem die Kosten der Eurorettung. |
| Deutschland profitiert vom Euro. | 33,3% | (12) | | Deutschland profitiert nicht vom Euro. | 22,2% | (8) | | Das ist in etwa ausgeglichen... | 13,9% | (5) | | Differenzierte Meinung/ Diskussion... | 8,3% | (3) | | Bimbes statt Euro? | 22,2% | (8) | | | | |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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