Chronik des Gremiums
Inhaltsverzeichnis
Einführung des Gremium
Im August 2000 meldeten sich etliche rechtsextreme Accounts bei dol2day an und nutzten die Plattform eifrig um für ihre Gesinnung zu werben und ihre Propaganda zu verbreiten. Damals konnte man noch seine Lieblingslinks im Profil eintragen und diese führten dann zu Seiten mit verbotenen Inhalten. Die Redaktion wußte sich schließlich nicht mehr anders zu helfen als in einer großen Aktion alle ihr verdächtig erscheinenden Accounts zu sperren, was natürlich dazu führte, daß zum einen Unschuldige mitgesperrt wurden und zum anderen sich die Gesperrten mit mehreren neuen Accounts anmeldeten. Die Aktion ging als "Nacht des himmlischen Friedens" in die Geschichte von dol2day ein.
Die Community protestierte angesichts der doch eher planlosen und willkürlichen Sperrungen und die Redaktion sah ein, daß sie so auf Dauer nicht weiter machen konnte, alleine schon aus zeitlichen Gründen. Und deshalb einigte man sich nach Beratungen darauf, ein Gremium ins Leben zu rufen in dem Doler und Redaktion gemeinsam vertreten waren und zukünftig über Fehlverhalten und Sperren von Dolern entscheiden würden.
August 2000 bis Mai 2001
Am 9. August wurden die ersten Gremianten für das Gremiumsforum freigeschaltet. Damals bestand das Gremium aus 12 (?) Gremianten und nochmal sovielen Stellvertretern, wobei ein Paar von der Redaktion gestellt wurde in Form von rOL und Redaktion. Die restlichen Plätze wurden nach Proporz unter den damaligen Parteien SIP, CIP, IDL, GII und SII aufgeteilt, die diese Plätze nach eigenem Gutdünken besetzen konnten. Außerhalb der Community war nicht bekannt, wer im Gremium saß.
Anfangs gab es nur die Ergebnisse Sperre und Freispruch, kurz darauf kamen noch Zeitstrafen von einer und vier Wochen (?) dazu. Wie jetzt auch wurde zu jedem Verfahren ein Thread im Gremiumsforum eröffnet, allerdings hatten nur die Gremianten darauf Zugriff, der Angeklagte konnte außer der Anklageschrift nichts sehen. Dafür hatte er auf der Gremiumsseite ein Eingabefeld, mit dem er seine Verteidigung in den entsprechenden Thread posten konnte.
Es gab zuerst keinerlei Regeln für die Gremianten, sie konnte im Prinzip abstimmen wann und wie sie wollten, Ankläger stimmten immer auch selber mit ab. Später erlegten sich manche Gremianten freiwillig bestimmte Verhaltensregeln auf, z.B. daß der Ankläger das Stimmrecht an seinen Stellvertreter übergibt, man als Betroffener nicht mit abstimmt oder auch außerhalb des Gremiums zu seinem Gremiumsamt steht.